Sonntag, 15. Februar 2009

Pelletschnelltest







Pelletschnelltest


Erläuterung

In die Untersuchung über die Möglichkeiten eines Pellet- Schnell-Test, mit dem das Ascheverhalten eingeschätzt werden kann wurden folgende Firmen und Einrichtungen einbezogen:

Ø HTWK Prof. Müller
Ø Fa. Buderus
Ø Verband der Deutschen Pellethersteller
Ø Deutsches Brennstoff-Institut Freiberg
Ø Fa. Pellinos Holzpellets
Ø Fa. Nolting Feuerungstechnik


Ergebnis:

Holz- Pellets nach DIN 51731 können trotzdem Verunreinigungen dazu führen, dass die Verbrennungsluftzuführung in den Feuerungsmulden gestört wird und somit ein ordnungsgemäßer Feuerungsbetrieb nicht möglich ist.

Eine Untersuchung nach DIN 51731 und ÖKONORM M 7135 und Ascheanalyse z.b. vom DBI (Anlage) ist zeit –und kostenintensiv ( ca. 600, -... 800, - Euro / 1 Woche.

Laboruntersuchungen mit dieser Zielstellung sind an der HTWK nicht möglich.

Der EMPA- Schnelltest
Eine neue Möglichkeit der Untersuchung von Holzaschen
- Visuelle Beurteilung des Brennstoffvorrates
- Visuelle Beurteilung der Rost- und Feuerraumasche ( Untersuchung auf zurückgebliebene Nägel, Schrauben, Kunststoff und Kartonreste...)
- Chemische Analyse von 2,5 g der abgesiebten Asche, ob die Grenzwerte von
Chlor ( 2000mg/kg Asche),
Zink ( 600mg/kg Asche)
und Blei ( 100mg/ kg Asche)
eingehalten werden.
Die Gültigkeit der Grenzwerte wird z.z.geklärt.
Kosten ca. 300, - Euro/ 3 Tage

Die Hersteller raten mit zum qualitätsbewussten, beständigen Einkauf bei einem Pellethersteller und finden, dass Laboruntersuchungen für die Auswirkung des Ascheverhaltens auf den Kesselbetrieb nicht ausreichend sind, sondern nur dass Kesselversuche mit Mengen von mindestens 1m³ aussagekräftig sind. Eine Verbesserung der Feuerung ist durch Einsatz von Rauchgassezirkulationen möglich.



Wir schlagen daher vor, mit dem Pellethersteller ein Vertrauensverhältnis aufzubauen und diesen darauf hinzuweisen, dass einmal pro Jahr unangekündigt ein ausführlicher Kesselversuch vom DBI und als Belegarbeit von der HTWK begleitet durchgeführt wird. Sollte dieser Versuch negativ ausfallen, trägt der Holz-Pellethersteller die Kosten.

Als Vorsorgemaßnahmen schlagen wir die Hinweise aus der Literaturrecherche vor:
- Vorsicht bei Preisen unter 150, - Euro/t
- von jeder Lieferung eine Probe aufheben ( 1 kg)
- Oberflächenprüfung: glatte mattglänzende Oberfläche ohne Längsrisse
- Pellets in ein Wasserglas legen.
Wird das Wasser nicht wieder klar, sind Verunreinigungen enthalten.
- Die Farbe der Pellets ist zweitrangig.
Fichte hell, Buche dunkel...
Es ist eine Tatsache das bisher nur dunkle Pellets negativ aufgefallen sind.
Es wurde eine Besichtigung einer Kesselanlage vorgenommen.Es ist deutlich der hohe Anteil unverbranntes zu sehen.
Nun wurde der Wasserglastest von zwei Proben,Alt Kieferholz- Fa. HSB,Neu- Fa. Kober
durchgeführt.
Ergebnis: Neue Pellets geringere Trübung.
Nun erfolgte ein Verbrennungsversuch in der Kessler Gießerei Leipzig
Randbedingungen:
Ø Muffelofen
Ø Verbrennungstemperatur abgestimmt mit Fa. Nolting 900 °C
Ø Gewicht 100 g
Zustand bei ca. 300 °C
Links Neu Fa. Kober
Rechts Alt Fa. HSB
Zustand bei ca. 400 °C
Zustand bei 900 °C
Zustand nach Abkühlung
Links Neu Fa. Kober
Rechts Alt Fa. HSB
Auswertung

Die Rückstände der relativ hellen und „guten“ Pellets sind mit 7 g größer als die „schlechten“
Pellets.
Schlussfolgerung : Ein Schnelltest durch Verbrennung im Muffelofen ist nicht relevant.
Damit bestätigt sich die Aussage im Bericht 1, dass
dass Laboruntersuchungen für die Auswirkung des Ascheverhaltens auf den Kesselbetrieb nicht ausreichend sind, sondern nur dass Kesselversuche mit Mengen von mindestens 1m³ aussagekräftig sind.






Dienstag, 10. Februar 2009

Filme von der ENERGY POWER STATION

Wärmeleistung 8-10 kW
Elektrische Leistung 2-4 kW

An den letzten beiden Filmen hört man deutlich den Effekt der schallgedämmten
Bauweise mit kleiner 55 dB (A).

Das Modell der Messeausführung ist mit einer Luft-Wärmepumpe gekoppelt. Damit wird die Abwärme noch besser ausgenutzt und der Lärm nochmals erheblich gesenkt.
Hören Sie selbst!









Messeneuheit auf der enertec 2009 - ENERGY POWER STATION der Fa. WÄTAS


Auszeichnung der Fa. WÄTAS für die Teilnahme an der Umweltallianz Sachsen durch den Umweltminister Hr. Kupfer

Mittwoch, 21. Mai 2008

Erfahrungsbericht über die Energieeinsparung, Heizkostensenkung und CO²-Senkung durch Optimierung von Einrohrheizungsanlagen


Nachweislich durch den Gradtagszahl bereinigten Vergleich der Heizkosten der Jahre 2006 und 2007 haben folgende Maßnahmen zur Energieeinsparung, Heizkostensenkung und CO²-Senkung der Wärmeversorgung am einem Wohnungsbaustandort ( 240 WE ) mit Einrohrheizungsanlagen, geführt:

Ø Einbau von Leistungsreglern mit LON- Umwälzpumpen
Ø Einbau von Durchflussreglern AB-QM Fabrikat Danfoss
Ø Durchführung des hydraulischen Abgleiches
Ø Austausch der Heizflächen ( auf max. 22°C ausgelegt ) mit kompletten neuen Kurzschlussstrecken Fab. Rosswein
Ø DDC- Überwachung/Optimierung
Ø Funkauslesung.

Konkret konnten durch rechnerischen Nachweis gekoppelt mit einer Leistungsmessung der Fernwärmeanschlusswert und damit auch die jährlichen Grundkosten um 40 % gesenkt werden.
Durch die Onlineoptimierung war es möglich den Anschlusswert um weitere 30 bis 40 % zusenken.

Bild 1

Der Einsatz von Leistungsreglern in Verbindung mit LON- Umwälzpumpen führte zur Energieeinsparung von ca. 10 %.

Bild 2

Der Einbau von Durchflussreglern AB-QM Fabrikat Danfoss und die konsequente Durchführung des hydraulischen Abgleiches brachte ebenfalls eine Energieeinsparung von 10 bis 15 %.

Bild 3 , Bild 4 , Bild 5

Des Weiteren wurden eine Reihe wichtiger Erkenntnisse betreffs der Nutzung und Heizgewohnheiten, zum „Wärmediebstahl“ zur Rückerwärmung und deren Auswirkung auf die elektronischen Heizkostenverteiler gewonnen.