Pelletschnelltest
Erläuterung
In die Untersuchung über die Möglichkeiten eines Pellet- Schnell-Test, mit dem das Ascheverhalten eingeschätzt werden kann wurden folgende Firmen und Einrichtungen einbezogen:
Ø HTWK Prof. Müller
Ø Fa. Buderus
Ø Verband der Deutschen Pellethersteller
Ø Deutsches Brennstoff-Institut Freiberg
Ø Fa. Pellinos Holzpellets
Ø Fa. Nolting Feuerungstechnik
Ergebnis:
Holz- Pellets nach DIN 51731 können trotzdem Verunreinigungen dazu führen, dass die Verbrennungsluftzuführung in den Feuerungsmulden gestört wird und somit ein ordnungsgemäßer Feuerungsbetrieb nicht möglich ist.
Eine Untersuchung nach DIN 51731 und ÖKONORM M 7135 und Ascheanalyse z.b. vom DBI (Anlage) ist zeit –und kostenintensiv ( ca. 600, -... 800, - Euro / 1 Woche.
Laboruntersuchungen mit dieser Zielstellung sind an der HTWK nicht möglich.
Der EMPA- Schnelltest
Eine neue Möglichkeit der Untersuchung von Holzaschen
- Visuelle Beurteilung des Brennstoffvorrates
- Visuelle Beurteilung der Rost- und Feuerraumasche ( Untersuchung auf zurückgebliebene Nägel, Schrauben, Kunststoff und Kartonreste...)
- Chemische Analyse von 2,5 g der abgesiebten Asche, ob die Grenzwerte von
Chlor ( 2000mg/kg Asche),
Zink ( 600mg/kg Asche)
und Blei ( 100mg/ kg Asche)
eingehalten werden.
Die Gültigkeit der Grenzwerte wird z.z.geklärt.
Kosten ca. 300, - Euro/ 3 Tage
Die Hersteller raten mit zum qualitätsbewussten, beständigen Einkauf bei einem Pellethersteller und finden, dass Laboruntersuchungen für die Auswirkung des Ascheverhaltens auf den Kesselbetrieb nicht ausreichend sind, sondern nur dass Kesselversuche mit Mengen von mindestens 1m³ aussagekräftig sind. Eine Verbesserung der Feuerung ist durch Einsatz von Rauchgassezirkulationen möglich.
Wir schlagen daher vor, mit dem Pellethersteller ein Vertrauensverhältnis aufzubauen und diesen darauf hinzuweisen, dass einmal pro Jahr unangekündigt ein ausführlicher Kesselversuch vom DBI und als Belegarbeit von der HTWK begleitet durchgeführt wird. Sollte dieser Versuch negativ ausfallen, trägt der Holz-Pellethersteller die Kosten.
Als Vorsorgemaßnahmen schlagen wir die Hinweise aus der Literaturrecherche vor:
- Vorsicht bei Preisen unter 150, - Euro/t
- von jeder Lieferung eine Probe aufheben ( 1 kg)
- Oberflächenprüfung: glatte mattglänzende Oberfläche ohne Längsrisse
- Pellets in ein Wasserglas legen.
Wird das Wasser nicht wieder klar, sind Verunreinigungen enthalten.
- Die Farbe der Pellets ist zweitrangig.
Fichte hell, Buche dunkel...
Es ist eine Tatsache das bisher nur dunkle Pellets negativ aufgefallen sind.
Es wurde eine Besichtigung einer Kesselanlage vorgenommen.Es ist deutlich der hohe Anteil unverbranntes zu sehen.
Nun wurde der Wasserglastest von zwei Proben,Alt Kieferholz- Fa. HSB,Neu- Fa. Kober
durchgeführt.
Ergebnis: Neue Pellets geringere Trübung.
Nun erfolgte ein Verbrennungsversuch in der Kessler Gießerei Leipzig
Randbedingungen:
Ø Muffelofen
Ø Verbrennungstemperatur abgestimmt mit Fa. Nolting 900 °C
Ø Gewicht 100 g
Zustand bei ca. 300 °C
Links Neu Fa. Kober
Rechts Alt Fa. HSB
Zustand bei ca. 400 °C
Zustand bei 900 °C
Zustand nach Abkühlung
Links Neu Fa. Kober
Rechts Alt Fa. HSB
Auswertung
Die Rückstände der relativ hellen und „guten“ Pellets sind mit 7 g größer als die „schlechten“
Pellets.
Schlussfolgerung : Ein Schnelltest durch Verbrennung im Muffelofen ist nicht relevant.
Damit bestätigt sich die Aussage im Bericht 1, dass
dass Laboruntersuchungen für die Auswirkung des Ascheverhaltens auf den Kesselbetrieb nicht ausreichend sind, sondern nur dass Kesselversuche mit Mengen von mindestens 1m³ aussagekräftig sind.
Erläuterung
In die Untersuchung über die Möglichkeiten eines Pellet- Schnell-Test, mit dem das Ascheverhalten eingeschätzt werden kann wurden folgende Firmen und Einrichtungen einbezogen:
Ø HTWK Prof. Müller
Ø Fa. Buderus
Ø Verband der Deutschen Pellethersteller
Ø Deutsches Brennstoff-Institut Freiberg
Ø Fa. Pellinos Holzpellets
Ø Fa. Nolting Feuerungstechnik
Ergebnis:
Holz- Pellets nach DIN 51731 können trotzdem Verunreinigungen dazu führen, dass die Verbrennungsluftzuführung in den Feuerungsmulden gestört wird und somit ein ordnungsgemäßer Feuerungsbetrieb nicht möglich ist.
Eine Untersuchung nach DIN 51731 und ÖKONORM M 7135 und Ascheanalyse z.b. vom DBI (Anlage) ist zeit –und kostenintensiv ( ca. 600, -... 800, - Euro / 1 Woche.
Laboruntersuchungen mit dieser Zielstellung sind an der HTWK nicht möglich.
Der EMPA- Schnelltest
Eine neue Möglichkeit der Untersuchung von Holzaschen
- Visuelle Beurteilung des Brennstoffvorrates
- Visuelle Beurteilung der Rost- und Feuerraumasche ( Untersuchung auf zurückgebliebene Nägel, Schrauben, Kunststoff und Kartonreste...)
- Chemische Analyse von 2,5 g der abgesiebten Asche, ob die Grenzwerte von
Chlor ( 2000mg/kg Asche),
Zink ( 600mg/kg Asche)
und Blei ( 100mg/ kg Asche)
eingehalten werden.
Die Gültigkeit der Grenzwerte wird z.z.geklärt.
Kosten ca. 300, - Euro/ 3 Tage
Die Hersteller raten mit zum qualitätsbewussten, beständigen Einkauf bei einem Pellethersteller und finden, dass Laboruntersuchungen für die Auswirkung des Ascheverhaltens auf den Kesselbetrieb nicht ausreichend sind, sondern nur dass Kesselversuche mit Mengen von mindestens 1m³ aussagekräftig sind. Eine Verbesserung der Feuerung ist durch Einsatz von Rauchgassezirkulationen möglich.
Wir schlagen daher vor, mit dem Pellethersteller ein Vertrauensverhältnis aufzubauen und diesen darauf hinzuweisen, dass einmal pro Jahr unangekündigt ein ausführlicher Kesselversuch vom DBI und als Belegarbeit von der HTWK begleitet durchgeführt wird. Sollte dieser Versuch negativ ausfallen, trägt der Holz-Pellethersteller die Kosten.
Als Vorsorgemaßnahmen schlagen wir die Hinweise aus der Literaturrecherche vor:
- Vorsicht bei Preisen unter 150, - Euro/t
- von jeder Lieferung eine Probe aufheben ( 1 kg)
- Oberflächenprüfung: glatte mattglänzende Oberfläche ohne Längsrisse
- Pellets in ein Wasserglas legen.
Wird das Wasser nicht wieder klar, sind Verunreinigungen enthalten.
- Die Farbe der Pellets ist zweitrangig.
Fichte hell, Buche dunkel...
Es ist eine Tatsache das bisher nur dunkle Pellets negativ aufgefallen sind.
Es wurde eine Besichtigung einer Kesselanlage vorgenommen.Es ist deutlich der hohe Anteil unverbranntes zu sehen.
Nun wurde der Wasserglastest von zwei Proben,Alt Kieferholz- Fa. HSB,Neu- Fa. Kober
durchgeführt.
Ergebnis: Neue Pellets geringere Trübung.
Nun erfolgte ein Verbrennungsversuch in der Kessler Gießerei Leipzig
Randbedingungen:
Ø Muffelofen
Ø Verbrennungstemperatur abgestimmt mit Fa. Nolting 900 °C
Ø Gewicht 100 g
Zustand bei ca. 300 °C
Links Neu Fa. Kober
Rechts Alt Fa. HSB
Zustand bei ca. 400 °C
Zustand bei 900 °C
Zustand nach Abkühlung
Links Neu Fa. Kober
Rechts Alt Fa. HSB
Auswertung
Die Rückstände der relativ hellen und „guten“ Pellets sind mit 7 g größer als die „schlechten“
Pellets.
Schlussfolgerung : Ein Schnelltest durch Verbrennung im Muffelofen ist nicht relevant.
Damit bestätigt sich die Aussage im Bericht 1, dass
dass Laboruntersuchungen für die Auswirkung des Ascheverhaltens auf den Kesselbetrieb nicht ausreichend sind, sondern nur dass Kesselversuche mit Mengen von mindestens 1m³ aussagekräftig sind.